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Eine nachhaltige Politik!

Die Energiewende braucht eine politische Lobby und Politiker brauchen dafür eine möglichst große Rückendeckung.
Beides unterstützen wir, damit nicht Konzerninteressen und konventionelle Energien gefördert werden, sondern die Bürgernergiewende.

Jetzt Mitglied werden

Politische Interessensvertretung

Die Erneuerbaren stecken noch in den Kinderschuhen. Erst im Jahre 2000 entschied sich die deutsche Politik diese neue Technologie mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) und einer gesicherten EEG-Vergütung zur Marktreife zu verhelfen. Damit verbunden sind für unsere Mitgliedsanlagen jedoch sehr hohe Abhängigkeiten von politischen Entscheidungen. Wir können unseren Strom aktuell noch nicht zu marktfähigen Preisen anbieten und sind auf die EEG-Vergütung angewiesen. Darüber hinaus gibt es keinen fairen Strommarkt, da die konventionelle Stromerzeugung seit Jahrzehnten mit Steuergeldern subventioniert wird.

Aus diesem Grund müssen die Reformen zum EEG genau beobachtet oder sogar in unserem Interesse beeinflusst werden. Diese Informations- und Interessenspolitik übernimmt die EEB eG im Sinne ihrer Mitglieder, die einzeln nur geringe Möglichkeiten haben oder nur wenig Zeit dafür investieren können.

Gemeinsam werden wir gehört und abhängig unserer Mitgliedsanzahlen entwickelt sich dementsprechend auch der politische Einfluss der EEB eG.

Die Energiewende muss fortgeführt und erfolgreich umgesetzt werden, damit die Energieversorgung auch zukünftig zu stabilen Preisen gesichert ist. Die EEB eG steht für eine regionale und bezahlbare Bürgerenergiewende, im Sinne unserer Mitglieder und der bayerischen Bevölkerung.


Was wir fordern

Seit Einführung des EEG im Jahre 2000 ist die EEG-Vergütung laufend und rasant gesunken. Gleichzeitig hat es trotzdem einen starken Ausbau, vor allem mit Bürgeranlagen, gegeben. Nachteilig aus Sicht der EEB eG sind jedoch eine relativ hohe EEG-Umlage sowie fehlende Anreize zur Netzintegration (Ausbau nach Bedarf).
 
Es gibt 4 Faktoren, die wichtig für das Gelingen der Energiewende sind:
  1. Kostenbremse, um Akzeptanz zu erhalten
  2. Netzintegration, um bedarfsgerecht zu produzieren und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten
  3. Wahrung der Akteursvielfalt, zur regionalen Wertschöpfung und Akzeptanzsteigerung
  4. massiver Ausbau, um fehlende Kapazitäten (Kernkraft) zu decken, Abhängigkeiten zu mindern und Speicher notwendig zu machen.

Da diese Forderungen mit dem nun geplanten Ausschreibungsmodell nicht umzusetzen sind, schlägt die EEB eG ein neues Modell vor:
Eine feste Einspeisevergütung, gekoppelt mit erzeugerseitigen Netzentgelten und bezahlt durch einen Energiewendefonds, das sogenannte "Kombimodell EEG 2.0"
  • feste EEG-Einspeisevergütung
    • erfolgreiches und bewährtes Modell zum Ausbau der EE
    • Zugang für alle Bürger (Akteursvielfalt)
    • Investitionssicherheit für Betreiber und finanzierende Banken
    • Kostendegression
  • Erzeugerseitige Netzentgelte:
    • Flexible G-Komponente (Erzeuger-Komponente der Netzentgelte), die sich an den Gegebenheiten vor Ort (Netzanschlusspunkt, Spannungsebene, Erzeugung/ Verbrauch) orientiert. Für jede Erzeugungsart kann sich ein möglicher Anlagenbetreiber im Rahmen der Netzverträglichkeitsprüfung beim Netzbetreiber die G-Komponente für einen bestimmten Standort und abhängig der Technologie ermitteln lassen. Diese wird dann der EEG-Vergütung abgezogen (verbrauchsarme Region, EE-erzeugungsstarke Region) oder sogar dazu addiert (negative G-Komponente für verbrauchsstarke Region, EE-erzeugungsschwache Region).
    • Gleichzeitig entwickeln sich dadurch auch die L-Komponenten für die Verbraucher. Als Folge siedeln sich die Verbraucher, z.B. das Gewerbe, an Orten mit minimalen L-Komponenten, also niedrigeren Stromkosten an  (doppelter Effekt zur Netzentlastung).
  • Energiewende-Fonds
    • Kostenreduzierung für heutige Generation
    • sinnvolle Verteilung für die Zukunft
    • Gelingen der Energiewende für heutige und künftige Generationen wichtig
    • Für Zeiten mit niedrigen Zinsen sehr interessant

Schlechte Nachrichten

In allen Branchen gibt es Konzerne und Verbände, die ihre Marktmacht mit allen Mitteln behaupten wollen, so auch in der Energiewirtschaft. Speziell im Bereich der Erneuerbaren Energien geschieht dies aufgrund der fehlenden Marktreife und der damit verbundenen EEG-Abhängigkeit über die Beiinflussung der Politik durch  Firmen der Energiewirtschaft, deren Lobbyverbänden oder einzelnen Personen. Sie haben erkannt, dass die Energiewende ohne politische Rückendeckung nur sehr schwer umzusetzen ist.

Ziemlich schlechte Nachrichten, wenn man bedenkt, dass zwischen 2002 und 2012 die zehn größten Stromkonzerne Europas ihre Umsätze verdoppelten – trotz Finanzkrise und tief greifender Veränderungen auf den Energiemärkten - sogar die US-Konzerne hängten sie ab. Derzeit produzieren die zehn größten Versorger Europas mehr als die Hälfte des europäischen Stroms. Aber nur ein sehr geringer Anteil davon, etwa vier Prozent, stammt laut Studie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind (Wasser ist hier nicht mit einberechnet). (Quelle: Die Zeit 2014).

Lobbyverbände wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die Ansiedelung des Energieressorts im Wirtschaftsministerium oder sogar der direkte Wechsel der Politiker, zwischen der Energiewirtschaft und dem Bundeswirtschaftsministerium (zum Beispiel Wolfgang Clement, Werner Müller) zeigen die politische Einflussnahme deutlich auf.
Besonders gravierend ist aus Sicht der EEB eG der angestrebte Wechsel von einem starren EEG-Vergütungssystem hin zu einem Ausschreibungsmodell.

Hinterfragen Sie also jede negative Berichterstattung über die Energiewende, mit denen einzelne, große Akteure ihre Marktanteile schützen wollen, welche ihnen die Bürgeranlagen zunehmend strittig machen.


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